Mittwoch, 19. Januar 2011

Interface - was bislang passierte

Nach der Teambesprechung am Montag, den 17.01. um 10 Uhr Ortszeit ging es direkt los! Alle eingeladenen Künstler machten sich unmittelbar ans Werk und begannen ihre Installationen aufzubauen. Was ist seither geschehen? Nun, vieles davon ist noch ein Rätsel und Geheimnis. Aber eines ist klar: Jeden Tag von 10 bis 18 Uhr wird gewerkelt!!!

I.: Kunst und Musik mit dem Tageslichtprojektor
Die Crew um Faubel, Tonagel und Schreiber hat das halbe Foyer des FFT besetzt und bastelt fleißig. Mit diversen Farben- und Lichtspielen über ihre Projektoren verwandeln sie das Foyer nach und nach in eine Spielwiese der Sound- und Licht Art! Heute hatten sie ihren Löt-Tag - und nachdem alle Kabel ihre korrekte Polung erfahren durften, geht es nun mit Riesenschritten in Richtung finaler Installation.

II: Peter Thoma
Peters Anzug "Piezo Skin" ist aus der Schneiderei gekommen und nimmt Gestalt an!

III: Treppenhausmusik
Konzert für ein Treppenhaus, Skype und Publikum
Die Treppenhausmusik ist eine multimediale, ortsbezogene Sound-Performance, in welcher die fünf Mitglieder der Gruppe, verteilt auf einzelne Stockwerke, das gesamte Treppenhaus des FFT bespielen. Unter Verwendung verschiedenster Mittel der Klangerzeugung und deren Vernetzung über das Internet via Skype, entsteht in freier Improvisation und im Zusammenspiel mit den akustischen, architektonischen und den sozial-räumlichen Qualitäten des Treppenhauses, eine Musik für und mit dem Ort.
Die gruppe netzwerkstatt aus Saarbrücken existiert seit 2009 als ein offenes Kollektiv, welches klangkünstlerische Projekte und Performances realisiert. An der Teppenhausmusik beteiligt sind:
Sascha Dillmann: Homopolarmotoren, kinetische Lautsprecher, manipul. Megaphon, div. Mics.
Philipp Hawlitschek: Batteriebetriebene Miniatur-Elektronik
Daniel Henrich: Echtzeit-Frequenzanalyse und -Modifikation, PD
Fatima Njai: Reverb/Delay Modifikation, Feldaufnahmen
Peter Strickmann: Fundobjekte, Alltagsreste, Tonband-Schleifen

IV: RaumZeitPiraten
...Sind am Start! Tobias und seine Crew freuen sich bereits auf die Vorführung ihres "Licht-Klang-Rhizoms", bei der ein ganzer Raum des FFT durch Laborstative, Gestänge und Kameras besetzt wird. Die Piraten schaffen sich dadurch ihren eigenen Kosmos, der zwar installativ, aber dennoch irgendwo organisch ist. Harrharr!!

V: Versaturum in motu
Lilians Interface ist ebenfalls auf bestem Wege. Die Feuchtigkeits- und Lichtsensoren ihrer Installation sind sowohl raumübergreifend - als auch (noch) streng geheim!!!

VI: Intim(e)
Kennen Sie etwa schon den Heizungskeller des FFT? Wohl kaum. Das soll mit Intim(e) geändert werden. Die dreiköpfige Crew hatte bereits im Vorfeld alle Räumlichkeiten des FFT genauestens unter die Lupe genommen. Nun stimmen sie ihr Projekt auf die teils ungewöhnliche Akustik verschiedenster Räumlichkeiten fernab der Bühne ab, schneiden es geradewegs darauf zu. Ein maßgeschneidertes Projekt also, die die räumlichen Gegebenheiten auslotet. Wir dürfen gespannt sein!

Zu besichtigen sind die Interface-Installationen zu den genannten Zeiten am Freitag und Samstag!

Béla B. Jász-Freit

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