Mittwoch, 11. Januar 2012

Milan Schell

In einem zur Werkstatt umgebauten Büro sitzt Milan Schell an einem Schreibtisch, auf dem der Prototyp seiner Hurdy Gurdy Licht-Ton-Drehorgel steht. Ein Plattenspieler mit selbst zusammengeklebter Schallplatte (aus Schallplatten-Stücken und Pappe), auf der ein runder Zylinder steht, der mit kleinen Fenstern versehen ist. Durch diese fällt das Licht, das aus dem Zylinder heraus leuchtet. Durch das Drehen der "Schallplatte" und den abtastenden Tonabnehmer entsteht ein kratzendes Geräusch und gleichzeitig ein Lichtquadrat an der Wand, das immer wieder durch den sich drehenden Zylinder unterbrochen wird. Milan beschreibt seinen Prototyp als einen Musikautomaten, der Bild und Ton selbst erzeugt, ein Versuch also, einen Automaten zu bauen, der ein bewegtes Bild und Ton herstellt, ohne dabei auf Aufzeichnungen zurückzugreifen.
Eine Woche hat er für den Bau gebraucht, eine weitere wird er benötigen, um seine komplette Installation fertig zu stellen, die dann aus drei Plattenspielern bestehen wird. Man darf also gespannt sein, was Milan am Freitag ab 18h im FFT Juta präsentieren wird!

Uli Oberländer

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